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Geschichte der Stadtwache Münzenbergs
Im Jahre des Herrn 1246, trat Radulv von Mörl und Greifenklau aus der Mörlerau (Gebiet zwischen dem heutigen Bad Nauheim und Usingen) an die Herrin der Burg Münzenberg heran um Ihr, der Stadt und der Burg die Dienste seiner Söldnertruppe anzubieten.
Als Hauptmann dieser noch kleinen aber unerschrockene Gruppe von einfachen Söldnern, die im eigentlichen Leben meist Bauern und Handwerker waren, war er sich trotzdem sicher den angebotenen Schutzdienst gut gewährleisten zu können. Und er sollte Recht behalten!
Da es zu jener Zeit um die Sicherheit der Stadt und der Burg schwach bestellt war, nahm die Herrin die angebotenen Dienste dankend an.
Schnell wurden eigens für die Wache angefertigte Waffenröcke in grün und schwarz bereitgestellt und Ihrem Dienste übergeben. Das rot gelbe Stadtwappen wurde ebenfalls, für jedermann sichtbar, an den Waffenröcken angebracht. Nun war deutlich zu erkennen, dass der Träger dieses Waffenrocks fortan für den Schutz und die Sicherheit der Burg und der Stadt zuständig war.
Anfangs gab es lediglich an der Unterbringung in Zelten am Rande einer dichten Dornenhecke etwas auszusetzen. Immer wieder kam es durch den Einfall von grau schwarzen, bis dato unbekannten Pelztieren die im Gesicht eine schwarze Maske zu tragen scheinen, zur Vernichtung der Vorräte und Störung der Nachtruhe der Stadtwache. Die Hauptaufgabe der Wache war am Anfang nicht nur der Schutz Müzenbergs sondern auch das Jägerhandwerk. Diese seltsamen Pelztiere gelten bis heute als Hauptfeind der Stadtwache. Deren Bekämpfung ist deshalb immer wieder Gegenstand des militärischen Trainings.
Ansonsten war die Versorgung durch die Herrin so gut, dass man die Auswirkungen deutlich an der Leibesfülle des Hauptmanns und dem ein oder anderen Wächter erkennen kann.
Schnell wurde die Truppe durch junge Mannen aus Münzenberg und der Umgebung verstärkt und es bildete sich eine über lange Zeit bewährte Struktur und Ordnung. Dies macht die Stadtwache zu einer starken und schlagkräftigen Truppe die ständig wächst und jedem jungen Rekruten einen guten Einstand in eine mittelalterliche Militärstruktur bietet. Durch ständiges Training und die Herstellung und Einführung der verschiedensten, zu jener Zeit bekannten Waffen und Rüstungen, verbessert sich der angebotene Schutzdienst immer mehr.
Diese Tatsache ist auch Wegelagerern, Räubern, Dieben, Teppichhändlern und sonstigem Lumpengesindel in weiter Umgebung wohl bekannt und schreckt selbige wirksam ab. Es gilt das Gebiet um Münzenberg deshalb bei Bauern, Händler, Reisende und Pilgern, dank der Stadtwache, als extrem sicheres Gebiet.
Hauptmann Radulv von Mörl und seine Sergeanten Timotheus aus Brabant und Philipp aus Grüningen sind immer auf der Suche nach neuen Anwärtern die nach Ihrer Ausbildungszeit in den regulären Dienst als Wächter der Stadtwache übernommen werden können um den Schutz dieser schönen Gemeinde dauerhaft sicherstellen zu können..
Also auf in die Stadtwache ;-